Nach unseren intensiven Lauf- und Besichtigungstouren der letzten drei Tage hatten wir alle" genug von Stadt" und Gunnar und ich beschlossen Georgetown auf einen anderen Washingtonbesuch zu verschieben und lieber auf dem Weg nach Wiliamsburg noch den Landsitz Georg Washingtons, Mount Vernon, zu besichtigen und vielleicht noch dem ein oder anderen Battlefield/Schlachtfeld des Bürger- bzw. Unabhängigkeitskrieges anzuhalten.
Am Morgen frühstückten wir nocheinmal im Hotel (wir hatten ja noch Vouchers), packten dann den Rest zusammen und checkten aus während Gunnar mit Philip das Auto in der Union Station abholen ging. Das dauerte -dank morgendlichem Berufsverkehr - länger als gedacht und dann machten wir uns auf den Weg nach Mount Vernon. Dabei kamen wir durch das schöne Stadtchen ALexandria. aber wie gesagt "genug von Stadt", so dass wir kurz vor Mittag am Landsitz Georg Washingtons ankamen.
Wie eigentlich immer bei Musseen, State oder National Parks gab es auch hier ein Visitor Center mit einem tollen Nachbau des Landsitzes "en Miniatur", in dem Mann alle Raüme des Hauses von innen anschauen konnte. Ein kurzer Film gab einen historischen Abriss von Washingtons Leben - leider nur auf Englisch, was Gunnar und mich zum "Simultanübersetzer mutieren" lies.
Die tolle Anlage, mit dem grosszügigen aussengebäuden , Sklavenquartieren, eigenem Landesteg und Mausoleum konnte man dann frei besichtigen und wir teilten uns auf. Tobi und Linus genossen es frei herumlaufen zu können, waren aber leicht genervt, weil wir alles für sie übersetzten mussten.... naja es gibt schlimmeres.
Leider pfiff ein durchdringender, kalter Wind über den Hügel auf dem das Haus steht, aber ansonsten war es ein herrlicher Tag.